30 November, 2005

familie walert, anyone?

if you stay in a country against any warnings from the authorities why is there such an uproar? ok, it´s the first geman person involved in anything in iraq but still....

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

"wir haben uns nicht am krieg beteiligt, also kann uns auch nix passieren" - das scheint mir so der gedanke zu sein, der in vielen köpfen hierzulande präsent ist. der tagesspiegel schrieb ja gestern auch was von "friedensmacht".
tragisch ist es aber dennoch, wenn sowas wie diese entführung passiert.

nico hat gesagt…

natürlich ist es tragisch und eine entführung ist auf keinen fall zu rechtfertigen.
ich bin halt immer nur wieder erstaunt und erzürnt über den medialen aufwand der dann erfolgt, prompt werden die 'familienangehörigen/freunde ins licht der öffentlichkeit gezerrt', die dann irgendwas zum wesen der entführten person sagen sollen.
nie hört man dann aber: sie wusste genau, was sie tat, sie war sich der gefahr bewusst.

unverständlicher wird die ganze sache als frau osthoff arabisch spricht, mit einem jordanier verheiratet ist UND während der kampfhandlungen hilfstransporte durchgeführt hat.

ich weiss, kontroverses thema

Anonym hat gesagt…

ich versteh deinen punkt, auf einmal wundern sich alle, wie sowas passieren konnte.
zur berichterstattung im deutschen fernsehen kann ich nix sagen, weil ich keinen hab. kann mir aber vorstellen, was da grade abgeht.
aber ein opfer, das sich seiner risikosituation voll bewusst ist, lässt sich medial wohl nicht so ausschlachten.

ich schätze der fall zeigt erneut, dass es den entführern/terroristen egal ist, ob jemand hilfstransporte organisiert oder ob er nur als tourist unterwegs ist.
mich hat nach den anschlägen von london das grausen gepackt, als ich die meinung hörte, dass in deutschland oder den deutschen nichts passieren wird, weil wir uns nicht am krieg beteiligt haben.
so tragisch das ist, vielleicht ist es auch ein eye-opener.
grüsse